…im Gründungsjahr 1966
Am 23. August 1966 gründeten Walter Koch, Werner Junge, Helmut Nachtwey,
Wilhelm Kirleis, Gerhard Wäldin, Eberhard Dohrmann, Dieter Junge
und Rolf Grundmann den Rallye Touring Club RTC Northeim. Als 1. Vorsitzender
wurde Walter Koch gewählt.
Erklärtes Ziel des neuen Ortsclub im ADAC war es, mehr aktiven Motorsport
zu betreiben und ihn mit attraktiven Veranstaltungen zu fördern. Auch
die Erhöhung der Fahrtüchtigkeit als Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr,
touristische Veranstaltungen und Jugendarbeit standen im Vordergrund.
Heute, im Jahre 2016, können die Gründungsmitglieder und ihr »RTC«
auf 50 Jahre erfolgreiche Arbeit zurückblicken.
Dass die Gründungsmitglieder mit ihrem Interesse nicht allein dastanden,
zeigte sich in kurzer Zeit. Ein Jahr nach seiner Gründung wies der junge
Club mehr als 80 Mitglieder auf.
Im sportlichen Bereich gewannen Mitglieder des RTC in den ersten fünf
Monaten nach der Gründung neben zahlreichen Pokalen, 20 Gold,- 24 Silber-
und 34 Bronzemedaillen bei nationalen und internationalen Rallyes.
Außerdem wurden 6 Klassensiege erzielt.
Über die vielfältigen Veranstaltungen des RTC, sowohl sportlicher als auch
touristischer Art, nachfolgend ein kleiner Überblick.
Touristik und Verkehr
Seit jeher hat die Touristik im Clubleben des Rallye Touring Club einen sehr
hohen Stellenwert. Die 1967 erstmalig veranstaltete Frühlingsfahrt – später
dann Herbstfahrt, das Sommerfest bzw. der Familientag und das Schlachteessen
sind feste Bestandteile im RTC Veranstaltungskalender gewesen.
Schon 1967 konnte der damalige Touristikleiter Horst Dunker 50 Fahrzeuge
mit über 130 Personen zur ersten Frühlingsfahrt auf die Reise schicken.
Heimatkundliche Aufgaben, Geschicklichkeitsübungen, Fragen aus Technik
und Verkehr und nicht zuletzt das anschließende gemütliche Beisammensein
machten diese Veranstaltungen zu einer beliebten Einrichtung.
1968 und 1969 war geprägt von den »Internationalen Zielfahrten Northeim
«. Hier sollte sich der Anspruch des RTC, möglichst vielseitig zu sein,
erfüllen. Die über das Bundesgebiet hinausgehende Ausschreibung hatte ihr
Ziel in Northeim, wo der RTC unter dem Motto »Rund um Northeim« den
Motor-Touristen Sehenswürdigkeiten von Northeim näherbrachte.
Bei der Veranstaltung 1969 erreichte
Clubmitglied Hans Georg Zapf den
zweiten Platz. Er war von SKAIDI
(Norwegen) nach Northeim gestartet.
Gleichzeitig wurden auch Beiträge zur
Verkehrssicherheit angeboten, denn
noch im gleichen Jahr organisierte der
RTC das erste Northeimer ADAC-Automobilturnier
(Geschicklichkeitsverfahren),
dass vielen interessierten
Autofahrern Gelegenheit gab, mit
sportlichem Akzent ihre Fahrkünste unter
Beweis zu stellen. Wie beliebt auch
diese Veranstaltung war, beweist die Tatsache, dass es die höchste Beteiligung aller Turniere im ADAC-Niedersachsen
verzeichnen konnte.
Im Jahr 1971 hatte der RTC eine neue Idee. Eine „Schnauferl-Rallye“ Südniedersachsen
wurde organisiert und ausgerichtet, bei dem Teilnehmer aus
dem gesamten Bundesgebiet und aus Dänemark in ihren Oldtimern anreisten.
Nicht nur für Kenner und Liebhaber alter Automobile eine Augenweide.
Bei den zahlreichen Schaulustigen verzeichnete der RTC allgemeine
Sympathien und großes Interesse.
Erste-Hilfe-Kurse und Pannen-Kurse vervollständigten schon in den ersten
Jahren das Clubleben, als noch an jedem Donnerstag ein Clubabend stattfand.
Eine weitere beliebte Veranstaltung der ersten Jahre war der RTC-Ball. Im
Hotel Deutsches Haus, dem ersten Vereinslokal des RTC, welches heute
nach 50 Jahren immer noch aktuell ist, wurde einmal im Jahr mit Musik,
Tanz, Stimmung und Buffet der „RTC-Ball“ gefeiert. Leider musste diese
Veranstaltung im Laufe der Jahre aufgegeben werden.
Auch der Familientag sind fest im Veranstaltungskalender etabliert und
werden von allen Clubmitgliedern gut besucht.
…die sportliche Entwicklung
Nur gut ein Jahr nach seiner Gründung organisierte der Club am 15. Oktober
1967 die erste große Motorsportveranstaltung. Die 108 Teilnehmer
sowie acht Mannschaften gingen an den Start der ADAC-Rallye Niedersachsen,
die eine Zuverlässigkeitsfahrt für Ausweis- und Lizenzfahrer war.
Das weitgestreute Teilnehmerfeld musste nicht nur fahrerisches Können,
sondern auch Orientierungssinn und Kondition auf mehr als 320 Kilometern
Fahrtstrecke unter Beweis stellen. Der RTC wurde mit der umfangreichen
Organisation und der Auswertung vom ADAC-Gau-Niedersachsen beauftragt,
was als Belohnung für die erfolgreichen sportlichen Aktivitäten des
Clubs zu verstehen war.
Das erste Moto-Cross-Rennen in Northeim am 8. September 1968 lockte
über 3000 Zuschauer auf den „Sultmer Berg“. Der mit der Ausrichtung der
Veranstaltung beauftragte RTC ermöglichte den Teilnehmern, in drei Klassen
mit jeweils zwei Läufen ihr Können zu zeigen
Weitere Erfolge kann der Club vom 10. bis 20. September 1968 verzeichnen:
Bei der „Tour d‘ Europe“ gingen vier Fahrzeuge des RTC an den Start
und erreichten gute Platzierungen. Am 7. September 1969 veranstaltete der
Rallye-Touring-Club das zweite Moto-Cross-Rennen in Northeim. Zwischen
Autobahn und Campingplatz gingen 70 Fahrer mit ihren Maschinen
bis 750 ccm an den Start.
Die dritte Moto-Cross-Veranstaltung Northeims fand am 9. August 1970
statt. Da es erstmalig Wertungen für die Deutsche Meisterschaft gab, hatten
sich über 50 Teilnehmer bei den Organisatoren des RTC gemeldet
Bei der 15. Harz-Winterfahrt des ADAC mit dem Ziel Northeim hatte der
RTC die Nase vorn: Im oblag die Betreuung und Ausrichtung dieser Veranstaltung,
die mit namhaften Teilnehmern wie Walter Röhrl, Jochi Kleint
und Reinhard Hainbach aufwartete. Allein 53 Wagen nahmen in der Klasse
„Serientourenwagen bis 2000 ccm“ an diesem 1. Lauf zur Deutschen Rallye-
Meisterschaft teil. 400 Fahrer und Beifahrer starteten mit insgesamt 203
Fahrzeugen.
Mit Spitzenstars lockte der RTC auch 1974 wieder tausende Schaulustige
auf die Rennstrecke „Am Sultmer“. Mit Adolf Weil, Willi Bauer und Hans
Maisch, die direkt von der Weltmeisterschaft aus den USA nach Northeim
gekommen waren, startete die gesamte deutsche Elite in den Klassen für
Solomaschinen bis 250 ccm und bis 500 ccm.
1976 war das Jahr der Erfolge für den Rallye-Touring-Club Northeim: Er
richtete „drei große Rennen mit Prädikaten“ (HNA 7.2.1976) aus, d.h., der
Club hatte es geschafft, Läufe zu überregionalen Meisterschaften an sich zu
binden: Zum einen die ADAC-Winterfahrt am 6. März, als Lauf zur Deutschen
Rallye-Meisterschaft, das ADAC-Moto-Cross-Rennen am 18. Juni,
ebenfalls Lauf zur „Deutschen Meisterschaft“ und schließlich die traditionelle
Rallye „Rund um Northeim“.
Seit 1980 haben sich zwei Großveranstaltungen, die Rallye im Februar und
die Moto-Cross-Rennen als Meisterschaft im Sommer oder Herbst, etabliert.
Für das 13. Internationale ADAC-Moto-Cross 1980 gab es über 150 Teilnehmer,
die auf dem 1600 m langen Kurs um den Sieg kämpften. In nur zehn
Tagen wurden Strecke und Fahrerlager vorbereitet, 3000 Parkplätze wurden
mit Beginn der Veranstaltung zur Verfügung gestellt. Erstmals konnten in
Northeim auch die 14 bis 16-jährigen mit ihren 50 ccm Maschinen an den
Start gehen. Aufgrund der im Vorjahr von der Obersten Motorradkommission
eingeführten Nachwuchsklasse demonstrierten knapp 30 Jungen in zwei
Rennen auf der verkürzten Strecke (1000 m) ihr Können.
Seine größte Bewährungsprobe bestand der Club 1983, mit der Ausrichtung
der Weltmeisterschaft im Moto-Cross am 7. und 8. Mai. In Northeim
kämpfte die Weltelite um wichtige Punkte. Und zum 16. Mal seit 1968 bekamen
die Zuschauer auf dem „Sultmer Berg“ ein Sportereignis besonderer
Art zu sehen: Nach vielen Kämpfen zur Deutschen Meisterschaft und internationalen
Rennen in verschiedenen Klassen wurde nun erstmals der einzige
deutsche Lauf zur Moto-Cross-Weltmeisterschaft 500 ccm vom RTC
Northeim ausgerichtet.
Zum zweiten Mal nach 1983 richtete der RTC Northeim 1988 einen Weltmeisterschaftslauf
im Moto-Cross der 500 ccm-Klasse aus. Der RTC hatte
es geschafft, 87 Spitzenfahrer aus 16 Nationen zu verpflichten, die im „Großen
Preis von Deutschland“, dem fünften von insgesamt 12 Veranstaltungen,
um Weltmeisterschaftspunkte kämpften.
In den Jahren zwischen den genannten Großveranstaltungen richtete der
Club jeweils Läufe zur Deutschen Moto-Cross-Meisterschaft aus und
war maßgeblich als
Veranstalter an der
„ADAC-Sachs-Winterrallye“
beteiligt –
traditionell jedes Jahr
Auftaktveranstaltung
zur Int. Deutschen
Rallyemeisterschaft
und Lauf zur Rallye-
Europameisterschaft
1991 feierte der RTC sein 25. Club-Jubiläum
Der Club konnte auf eine überaus erfolgreiche Vereinstätigkeit zurückblicken,
besonders auf dem Gebiet des Moto-Cross. Am 21. und 22. September
1991 wurde die 24. Moto-Cross-Veranstaltung durchgeführt (Inter-DMLauf
1991; heute unter dem Titel ADAC MX Masters bekannt)
Aber ein Großereignis warf bereits seine Schatten voraus: Der RTC wurde
von der FIM be¬auftragt, den 5. Weltmeisterschaftslauf für die Moto-
Cross-Weltmeisterschaft 1992 in der Klasse über 250 ccm Solomaschinen
auszurichten.
Dieser „Große Preis von Deutschland“ war das Motorsportereignis des Jahres
1992 in Norddeutschland. Über 15.000 Zuschauer sahen den 3-fach-Triumpf
von US-boy Donny Schmitt und litten mit den deutschen Spitzenfahrern
Didi Lacher, Bernd Eckenbach und Collin Dugmore aus Südafrika, der
unter deutscher Lizenz fuhr.
Der WM Lauf 1992
war der 25. ADAC-Moto-Cross-Lauf in Northeim und auch der letzte. Beschleunigt
durch die Aufgabe des Bundeswehrstandortes Northeim setzten sich
die Kräfte in den Verwaltungen der Stadt und des Landkreises Northeim durch,
dem RTC die Benutzung der Rennstrecke „Am Sultmer“ zu untersagen.
Der RTC kämpfte um diese traditionelle Veranstaltung mit allen zur Verfügung
stehenden Mitteln bis zur Anrufung des Verwaltungsgerichtes in Göttingen.
Aber das endgültige „AUS“ auf dem Sultmer kam 1995 und war nicht zu verhindern.
Nicht zuletzt aufgrund der außergewöhnlich guten organisatorischen Leistungen
bei dem vom RTC durchgeführten WM-Läufen wurde unser Club von der
OMK (Oberste Motorradsport-Kommission) mit der weiteren Durchführung
großer Sportveranstaltungen betraut. Um den guten Kontakt zur OMK nicht
abreißen zu lassen, führte der RTC die ihm übertragenen Internationalen Deutschen
Moto-Cross-Meisterschaften (Inter-DM) 1993 und 1994 auf der Weltmeisterschaftsstrecke
in Teutschenthal bei Halle durch.
Finanziell war diese aus der Not geborene Lösung aber nicht haltbar. Im Jahre
1997 wurde dann die bisher letzte internationale Veranstaltung des RTC -5.INTER-
DM 97- in Zusammenarbeit mit dem MSC Geisleden auf der Rennstrecke
„Am Berge“ in Geisleden durchgeführt.
Die Geschichte des Moto-Cross-Sports im RTC ist aber damit nicht beendet:
Bereits 1997 hatte die Suche nach Alternativstandorten Erfolg. Auf dem abgeernteten
Kornfeld des Landwirts Hilmar Kahle in Vardeilsen bei Einbeck wurde
eine Moto-Cross-Strecke eingerichtet – ursprünglich nur für Vereinsmitglieder.
Aus dieser so genannten
„Einstellfahrt“ wurde eine
Veranstaltung, die weit
über die Region hinaus als
„Stoppel-Cross“ bekannt
wurde und bis 2005 (9.
Stoppel-Cross) mit bis zu
170 Startern fester Bestandteil
des Moto-Cross-Sports
in Südniedersachsen war.
…erfolgreiche RTC-Enduro-Gruppe
Neben dem Moto-Cross hat der RTC eine erfolgreiche ENDURO-Gruppe.
Eine stattliche Anzahl junger Endurofahrer trainiert unter den sehr erfolgreichen
Enduristen Detlef Behrens das Können mit dem Geländemotorrad.
Dass dieses Training erfolgreich und sehr qualifiziert ist, zeigen die Erfolge
unserer Enduro-Mannschaft bei der Teilnahme an der Norddeutschen Geländemeisterschaft,
am Deutschen Enduro-Pokal und der Deutschen Enduro-
Meisterschaft.
Hier konnten von unseren Fahrern schon eine Reihe von Meistertiteln errungen
werden.
…der Club – mit zeitgerechter Jugendarbeit
Der RTC Northeim, schon weithin bekannt durch seine motorsportlichen
Großveranstaltungen sowie Touristik und gesellschaftlichen Ereignisse,
nahm 1974 die ersten Ideen für eine gut fundierte Jugendarbeit auf.
Am 18. August gab der damalige Vorsitzende Walter Koch den Startschuss
zum ersten ADAC-Mini-Car-Rennen in Northeim.
Die Firma Opel war Vater der Idee „Seifenkistenrennen“, der ADAC führte
diese Jugend-Sport-Arbeit weiter… und der Gedanke wurde vom RTC in die
Tat umgesetzt. Die Sportart sollte damals den Jugendlichen die Möglichkeit
geben, ihren Spaß mit den technischen Ideen in die Praxis umzusetzen.
Weiterhin sollten fahrerische Fähigkeiten im fairen Wettbewerb geschult
werden, um die zukünftige, aktive Teilnahme im Straßenverkehr und Sport
zu erlernen.
Anfangs der 80er Jahre schwappte die BMX-Welle frisch aus Amerika nach
Europa und somit auch nach Deutschland. Und wie so oft… der RTC Northeim
war wieder sofort dabei. Mit Zustimmung und Hilfe des ADAC wurde
am 16. September 1984 das
„Erste Northeimer BMX-Rennen“
auf einer eigens hergerichteten Piste am Sultmerberg ausgerichtet. Die jugendlichen
Sportler lieferten sich auf ihren geländegängigen Fahrrädern
heiße Rennen. Ein Ausspruch des damaligen Rennleiters Dieter Junge gab
die allgemeine Stimmung mit den Worten wieder: „Hier sind alle Jugendlichen
mit Feuereifer bei der Sache, die nehmen die Rennen ernst wie kleine
Profis.“
Kart-Sport
Abgelöst wurden die BMX-Rennen -dem damaligen Zeitgeist entsprechenddurch
den Kart-Sport. Der RTC schaffte ein Kart-Fahrzeug an und stellte es
den jugendlichen Mitgliedern zur Verfügung. Hier können Mädchen und
Jungen schon ab 6 Jahren beim wöchentlichen Training unter Anleitung von
„Bepi“ und weiteren engagierten Trainern das Driften um die Pylone erlernen.
Bei den niedersächsischen Kart-Meisterschaften im Slalom konnten
schon kleine „Schumis“ vom RTC auf das Siegertreppchen steigen.
Zusammen mit dem NAC Northeim führt der RTC einmal jährlich Läufe
zur niedersächsischen Jugend-Kart-Meisterschaft durch.
Vereinsgelände des RTC Northeimin Badenhausen
Seit dem 40. Jubiläumsjahr 2006 findet das RTC Motocross, welches bis dato in
Vardeilsen ausgerichtet wurde, erstmalig in Badenhausen bei Osterode am Harz
unter besseren Bedingungen statt. Der RTC geht davon aus, dass dadurch diese
attraktive Motorsportart weiterhin in der Region erhalten bleibt.
Wie in Vardeilsen zuerst auch, wurde dort im ersten Jahr auf einem zur Verfügung
gestelltem Feld eine Motocross-Strecke für die Veranstaltung errichtet,
welche nach Ablauf der Veranstaltung wieder begradigt werden musste.
Da sich diese Prozedur auf Dauer als sehr zeit -und kostspielig herausstellte,
hat uns der bis dato immer noch aktuelle Verpächter Rudolf Müller aus Badenhausen
eine angrenzende Grube und ein Wiesenstück zur Dauerpacht zur
Verfügung gestellt. Auf diesem Gelände befindet sich nun die Motocrossstecke
des RTC Northeim, welche einmal pro Jahr zur Veranstaltung befahren wird.
Jährliche Baukosten für Hin -und Rückbau entfallen seit diesem Zeitpunkt.
Das Vereinsgelände samt der jährlichen Motocross Veranstaltung hält den RTC
heute am Leben und ist
ausschlaggebend für den
Erhalt des Vereins. Im
diesem Zuge, möchten wir
auch nochmal ein großes
Dankeschön und Lob an
unseren Verpächter Herrn
Müller aussprechen, ohne
diesen wir nicht die Möglichkeit
hätten aktiv Motorsport
und Jugendarbeit
zu betreiben.
…. RTC richtet wieder Prädikatsläufe aus
Aufgrund sehr unkontinuierlicher, wie auch sinkenden Starterzahlen in den
letzten Jahren bei den „Test und Einstallfahren“ oder „Stoppelcross“, entschied
sich der RTC wieder Prädikatsläufe auszurichten, um somit ein festes
Starterfeld für die Veranstaltungen zu erhalten und diese besser planen und
überschauen zu können.
Im Jahr 2013 startete man mit der Ausrichtung des Niedersachsen-Cups.
Wie leider in anderen Landesmeisterschaften auch, sinkt die regelmäßige
Teilnahme an Rennveranstaltungen zum Ende der Saison. Da der RTC nur
zum Ende des Jahres, im Raum September aufgrund von Parkplätzen auf
anliegenden Feldern ausrichten kann, musste man sich unter dem Schnitt
mit weniger Starten als erhofft zufriedengeben.
2014 folge dann parallel zum Niedersachen-Cup die Ausrichtung des DMV
2-Takt Cups. Diese von „Fans“ ins Leben gerufene Meisterschaft ist eine
Hubraum-offene Meisterschaft für 2-Takt Motorräder, welche heutzutage
mehr und mehr vom Markt verdrängt werden. Aber auch hier blieb ein volles
Starterfeld aus, welches auf eine weite Anreise der Fahrer zurückzuführen
ist, da diese Serie mehr im schwäbisch-fränkischem Raum ausgetragen
wird.
Heute, im Jahr 2016 wünschen sich einige „Veteranen“ des RTC zum Jubiläum
eine „Classic Klasse“ zusätzlich zum Niedersachsen Cup, welche
ausschließlich mit Twinshock Motorrädern (Doppelstoßdämpfer) befahren
werden darf. Diese soll nicht hauptsächlich das Starterfeld füllen, sondern
eher als Zuschauer-Attraktion dienen und den einen oder anderen Fahrer
aus „alten Zeiten“ ein schönes Wochenende bescheren.
RTC – Rallye Touring Club
Ganz ohne Rallye geht dann doch nicht…..
Wenn man auf die Gründungswurzeln schaut und den Namen beim Wort
nimmt, sollte man die „Ur-Sparte“ des Vereins natürlich nicht vergessen und somit beteiligt sich
der ADAC Ortsclub auch an der regionalen Rallye Veranstaltung in Osterode
am Harz; der ADAC Niedersachsen Rallye.
Auch im Jubiläumsjahr 2016 findet diese Rallye am zweiten Septemberwochenende
statt. Der RTC steht als helfende Hand wie jedes Jahr zur Verfügung
und richtet den „Park fermé“ aus und stellt Personal für die Nachtwache
der Fahrzeuge.
Der RTC Northeim hat in seinem 50. Jubiläumsjahr ca. 100 Mitglieder.
Dies bedeutet, er hält seinen Mitgliederbestand seit Jahren. In der heutigen
Zeit ist dies keine Selbstverständlichkeit, in der immer mehr Menschen sich
mit individuellen Freizeittätigkeiten beschäftigen und Vereinszugehörigkeit
– gerade von jungen Menschen – nicht mehr als erstrebenswert gilt. Unser
Club hofft aber durch sein Vereinsgelände diesem Trend weiterhin begegnen
zu können und neue Leute zum Motorsport und unser Vereinsleben zu
inspirieren, welches die letzten Jahre im Bezug auf unser Vereinsgelände
auch gut funktionierte
Der Vorstand ist auf die Mitarbeit aller Clubmitglieder angewiesen, um unseren
RTC auch in den kommenden Jahren erfolgreich führen zu können.
Wir möchten hiermit nochmal unser herzlichsten Dank aussprechen und bedanken
uns bei unserem Verpächter Rudolf Müller, dem ADAC, der Sparkasse
Northeim, Ehrenmitgliedern und natürlich unseren Mitgliedern für
die Unterstützungen jeglicher Art, ohne die das Vereinsleben so nicht umsetzbar
wäre.
Vielen Dank
Der Rallye Touring Club e.V. im ADAC,
1. Vorsitzender André Frank